Ziel ist es, ein Mandat für die Überwachung der vom UN-Sicherheitsrat genehmigten Flugverbotszone gegen Libyen zu erreichen. Nach Diplomatenangaben blockiert vor allem die Türkei. Zudem wolle Frankreich die Führung des Einsatzes nicht an das Bündnis abtreten.
Mehrere Bündnispartner hätten beim Nato-Rat gestern das Vorpreschen von Franzosen, Briten und Amerikanern kritisiert. Die Planungen konzentrieren sich auf drei Bereiche: Hilfe für die Durchsetzung der Flugverbotszone, Einsätze auf See zur Sicherung des Waffenembargos sowie Unterstützung für humanitäre Hilfe.
Über die beiden letzten Punkte seien sich die Staaten bereits einig. Eine Beteiligung der Nato an Kampfeinsätzen gegen Bodenstellungen gilt dagegen als unwahrscheinlich.
dpa/sh