Die Erdbebenserie rund um die griechische Ferieninsel Santorini dauert an. Deshalb bleibt die Lage in der Region angespannt. Gleichzeitig kann jedoch niemand viel tun, außer abzuwarten.
Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis sagte nach einer Krisensitzung mit Fachleuten, Anwohner sollten den Anweisungen und Anordnungen der Behörden folgen. Starke Einheiten der Feuerwehr, des Zivilschutzes und anderer Behörden seien schon auf Santorini und den umliegenden Inseln im Einsatz.
Trotz der zahlreichen, teils starken Beben bat der Ministerpräsident die Menschen, Ruhe zu bewahren. Zur Dauer des Phänomens könne niemand etwas sagen. Es gebe die Gefahr von Erdrutschen, man solle bestimmte Gegenden meiden.
Allein während der Krisensitzung wurden vom Geodynamischen Institut Athen vier Beben bei Santorini registriert, deren Stärken höher als vier lagen.
Wegen der Erdbebenserie haben mittlerweile zwei Drittel der rund 16.000 Einwohner das Eiland verlassen. Auch letzte Nacht gab es weiterhin Beben im Minuten- bis Viertelstundentakt.
dpa/sh/est