Die schwedischen Behörden haben das nach einem Datenkabel-Schaden in der Ostsee beschlagnahmte Schiff wieder freigegeben. Das teilte die schwedische Staatsanwaltschaft mit.
Der Verdacht der Sabotage hat sich demnach nicht bestätigt. Ende Januar war ein Schaden an einem unterseeischen Kommunikationskabel zwischen Lettland und Schweden entdeckt worden. Kurz darauf beschlagnahmten die schwedischen Behörden ein unter maltesischer Flagge fahrendes Frachtschiff wegen des Verdachts der Sabotage.
Der bulgarische Eigentümer des Schiffes wies die Vorwürfe zurück und berief sich auf das schlechte Wetter zum Zeitpunkt des Vorfalls. Jetzt bestätigte der zuständige schwedische Staatsanwalt: Es sei festgestellt worden, dass eine Kombination aus Wetterbedingungen sowie mangelhafte Ausrüstung und Seemannschaft zum Kabelbruch beigetragen habe.
dpa/rop