Die griechische Insel Santorini wird von einer Erdbebenserie erschüttert. Mehr als 200 Beben wurden alleine in den vergangenen 48 Stunden gezählt.
Die Erdbebenserie begann bereits Ende Januar. Die Experten können keine Entwarnung geben, zumal die Erdstöße in der Stärke tendenziell ansteigen. Das weise darauf hin, dass das Hauptbeben bislang noch nicht stattgefunden habe, sagen die Seismologen gegenüber griechischen Medien.
Viele Einwohner haben die beliebte Ferieninsel bereits verlassen oder die Nacht in ihren Autos verbracht. Die Fähren in Richtung Piräus und Athen seien voll und Flüge zum Teil bereits ausgebucht.
Die griechische Regierung hielt eine Krisensitzung ab. Einheiten des Katastrophenschutzes wurden vorsorglich nach Santorini geschickt, auch das Militär bereitet sich auf einen möglichen Hilfseinsatz vor.
dpa/sh