Der neue US-Außenminister Marco Rubio will bei seiner ersten Auslandsreise nach Panama mit Präsident José Raúl Mulino zusammenkommen über den Panamakanal sprechen und den Panamakanal auch besuchen.
US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt Ansprüche auf den Panamakanal gestellt und mehrfach gesagt, dass die Kontrolle über die wichtige Wasserstraße bei den USA liegen sollte. Er drohte sogar mit dem Einsatz des US-Militärs.
Der Präsident von Panama, Mulino, hat allerdings jegliche Verhandlungen mit den USA über den Panamakanal ausgeschlossen. Panamas Souveränität über den Kanal sei klar, es gebe keine Diskussion über dieses Thema. Die Seele eines Landes steht nicht zur Diskussion.
Der 82 Kilometer lange Kanal verbindet in Mittelamerika den Atlantik mit dem Pazifik. Er wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom Ingenieurkorps des US-Heeres gebaut. Am 31. Dezember 1999 übergaben die USA die Kanalverwaltung an Panama.
Rubios Reise beginnt am Samstag in Panama, er reist dann weiter nach Guatemala, El Salvador, Costa Rica und in die Dominikanische Republik.
dpa/est