Alzheimer-Patienten in der EU müssen weiter auf die Zulassung einer ersten Therapie warten, die auf zugrundeliegende Krankheitsprozesse abzielt.
Es handelt sich um den Antikörper Lecanemab, der in einem frühen Stadium der Alzheimer-Krankheit eingesetzt werden kann, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, soll die europäische Arzneimittelbehörde EMA vor der endgültigen Entscheidung weitere Einschätzungen zu neuen Fragen wissenschaftlicher Natur liefern.
Die EMA hatte Mitte November eigentlich die Zulassung des Antikörpers Lecanemab empfohlen.
In den USA ist das Medikament seit Anfang 2023 zugelassen. Es soll das Proteinfragment beta-Amyloid (Aß) aus dem Gehirn entfernen.
dpa/est