Nach dem Zollstreit zwischen den USA und Kolumbien ist das erste Flugzeug mit Migranten in dem südamerikanischen Land gelandet. Die Kolumbianer sind in einem Flugzeug der kolumbianischen Luftwaffe in der Hauptstadt Bogotá angekommen.
Am Sonntag hatte die kolumbianische Regierung zunächst die Landung von zwei US-Militärflugzeugen untersagt, die aus den USA abgeschobene Kolumbianer an Bord hatten. Die Regierung begründete die Entscheidung damit, dass Migranten keine Kriminellen seien und mit Würde behandelt werden sollten.
US-Präsident Donald Trump reagierte prompt und kündigte Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Kolumbien an, außerdem Einreisebeschränkungen für Kolumbianer. Die kolumbianische Regierung gab schließlich nach und stimmte der "uneingeschränkten Aufnahme" von allen Kolumbianern zu. Die Zölle wurden daraufhin nicht verhängt.
dpa/est