Am ersten Tag der Rückkehrmöglichkeit für Bewohner des Gazastreifens sind dort nach Angaben der islamistischen Hamas bereits rund 300.000 Menschen eingetroffen.
Sie waren im Laufe des Kriegs in den Süden des abgeriegelten Gebiets vertrieben worden. Dort hatten sie meist in notdürftigen Zeltlagern gelebt.
Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Auch die Vereinten Nationen sprachen jedoch auf der Plattform X von "Hunderttausenden", die in den Norden des Gazastreifens zurückkehrten.
Nach Medienberichten haben Einwohner des israelischen Grenzgebietes nun Angst vor einem Wiedererstarken der Hamas und einer Wiederholung des Massakers vom Oktober 2023. Viele der Tausenden Angreifer waren damals aus dem Norden des Gazastreifens über die Grenze gekommen.
Israels Oppositionsführer Jair Lapid hat die Regierung nach der Rückkehr der Binnenflüchtlinge kritisiert. Auf der Plattform X sprach er vom Beweis dafür, dass diese Regierung das Land einfach nicht führen könne.
dpa/sh