US-Präsident Trump will die Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Ägypten und Jordanien umsiedeln. Das sagte Trump an Bord der Regierungsmaschine Air Force One vor mitreisenden Journalisten. Trump sprach sich dafür aus, den weitgehend zerstörten Gazastreifen zu räumen.
Seit Beginn des Krieges zwischen der islamistischen Hamas und Israel sei der Gazastreifen buchstäblich eine Abrissbrache. Die Menschen sterben dort, sagte Trump. Er würde lieber an einem anderen Ort Wohnungen bauen, wo die Palästinenser vielleicht zur Abwechslung in Frieden leben könnten.
Es könnte eine vorübergehende oder langfristige Lösung sein, antwortete Trump auf Nachfrage der Journalisten. Er habe bereits mit König Abdullah von Jordanien gesprochen und wolle in Kürze auch mit dem ägyptischen Präsidenten Sisi sprechen.
Rechter Minister lobt Trumps Vorstoß für Umsiedlung
Israels rechtsextremer Finanzminister Smotrich lobt den Vorschlag des US-Präsidenten Trump. Jahrelang hätten Politiker nur Lösungen vorgeschlagen, die nicht durchführbar seien. Beispielsweise die Gründung eines palästinensischen Staats, der Israels Existenz und Sicherheit gefährde, so Smotrich. Er wolle mit Ministerpräsident Netanjahu zusammenarbeiten, um Trumps Plan so schnell wie möglich umzusetzen.
dpa/vk