Der dramatische Schwund vieler Gletscher weltweit hat alarmierende Folgen für die Weltgemeinschaft. Sie als Trinkwasserquellen zu erhalten, sei eine Frage des Überlebens, warnt Forscher John Pomeroy von der Universität Saskatchewan. Mehr als zwei Milliarden Menschen seien darauf angewiesen, dass Schmelzwasser aus Gletschern Flüsse und Seen nährt - für Trinkwasser, Landwirtschaft, Industrie oder die Herstellung nachhaltiger Energie.
Die Weltwetterorganisation hat jetzt das "Internationale Jahr der Erhaltung der Gletscher" eingeläutet. Damit soll auf die Bedeutung der Gletscher aufmerksam gemacht werden. Am 21. März wird außerdem zum ersten Mal der "Welt-Gletscher-Tag" begangen.
dpa/est