Donald Trump wird am Montag in Washington als 47. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt und löst damit den demokratischen Amtsinhaber Joe Biden ab.
Am Morgen besucht Trump einen Gottesdienst. Anschließend empfangen die Bidens die Trumps im Weißen Haus zum Tee. Die eigentliche Vereidigungszeremonie, die wegen des kalten Wetters ins Innere des Kapitols verlegt wurde, beginnt um 18 Uhr belgischer Zeit.
Trump kündigt Rückbau von Bidens Politik an
Schon in den ersten Stunden nach seiner Amtseinführung will Trump wichtige Entscheidungen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig machen. Das kündigte der Republikaner bei einer Kundgebung vor jubelnden Anhängern in Washington an. Der 78-Jährige versprach eine große Welle von Beschlüssen an seinem ersten Tag im Amt, unter anderem zur Abschiebung von Migranten und zur Sicherung der Grenze.
Papst Franziskus kritisiert Abschiebepläne
Papst Franziskus hat die Pläne von Donald Trump für eine restriktive Migrationspolitik kritisiert. Ein Wahlversprechen des wiedergewählten Republikaners ist die "größte Abschiebungsaktion in der Geschichte der USA".
Diese Pläne bezeichnete Franziskus in einem Interview im italienischen Fernsehen als Schande. Das sei nicht der Weg, die Dinge zu lösen, fügte er hinzu. Das Verhältnis zwischen Franziskus und Trump gilt als angespannt.
dpa/sh