Unmittelbar vor Auslaufen der festgelegten Verkaufsfrist hat die Video-App Tiktok in den USA selbst den Stecker gezogen und den Betrieb eingestellt - allerdings mit dem Hinweis, es bestehe Hoffnung auf eine Lösung unter dem künftigen US-Präsidenten Donald Trump.
Für den in China ansässigen Tiktok-Eigentümer Bytedance endet am Sonntag die Frist, sich laut einem US-Gesetz von der App zu trennen. Nach Ablauf der Frist muss Tiktok dem Gesetz zufolge aus den amerikanischen App-Stores von Apple und Google fliegen und den Zugang zu technischer Infrastruktur verlieren. Für US-Dienstleister, die Tiktok nach Ablauf der Frist weiter versorgen, sieht das Gesetz hohe Strafen von 5.000 Dollar pro Nutzer vor.
Trump stellte Tiktok bereits eine zusätzliche Frist von drei Monaten in Aussicht. Allerdings wird er erst am Montag als Präsident vereidigt.
dpa/sh