Der Präsident brauche für die Beratungen mit Regierungsmitgliedern, Militär und Nahost-Experten mehr Zeit, erklärte sein Sprecher in Washington.
Vor einer Woche hatte die so genannte Baker-Kommission Bush nahegelegt, einen schrittweisen Abzug der US-Truppen aus dem Irak einzuleiten. Zugleich sollten das irakische Militär und Länder wie der Iran und Syrien in die Bemühungen um eine Lösung eingebunden werden.
Unterdessen berichtet die "New York Times", Saudi-Arabien habe damit gedroht, die Sunniten im Irak für den Kampf gegen die schiitische Bevölkerungsmehrheit aufzurüsten, falls sich die USA aus dem Golfstaat zurückzögen. König Abdullah habe dem amerikanischen Vizepräsidenten Cheney erklärt, sein Land werde einem Bürgerkrieg nicht tatenlos zusehen.
Bush stellt neue Irak-Strategie erst im Januar vor
US-Präsident Bush wird seine neue Irak-Strategie nun doch erst im kommenden Jahr vorstellen.