Erwartet wird, dass Reaktor 2 im Laufe des Tages an die Stromversorgung angeschlossen werden kann. Am frühen Morgen hatten Feuerwehrleute und Militär damit begonnen, Wasser auf den Block 3 zu sprühen. Anders als in den Nachbarreaktoren lagert im Innern der strahlenden Ruine des Blocks 3 auch das hochgefährliche Plutonium.
Eine zweite Gruppe Feuerwehrleute ist auf dem Weg zum havarierten Atomkraftwerk Fukushima, um ihre Kollegen bei dem gefährlichen Kühleinsatz an den Reaktoren abzulösen. Das meldete das japanische Fernsehen. Das zweite Kontingent stammt ebenfalls aus Tokio und ist 100 Mann stark. Der Wechsel geschehe, um die ersten Feuerwehrleute nicht noch stärker der radioaktiven Strahlung auszusetzen, teilten die Behörden mit.
Die Gruppe Nummer eins hatte mit einem Spezialfahrzeug aus 22 Metern Höhe Tonnen von Wasser auf Reaktor 3 gesprüht, um für die dringend benötigte Kühlung der überhitzten Anlage zu sorgen. Die neuen Kollegen sollten den Angaben zufolge noch heute an dem AKW ankommen. Sie sind mit 14 Feuerwehrfahrzeugen unterwegs.
dpa/es - Bild: Asahi Shimbun