Wegen der Waldbrände in und um Los Angeles ist dort der Gesundheitsnotstand ausgerufen worden.
Die enormen Mengen an gesundheitsgefährdendem Rauch und Feinstaub hätten zu einer erheblichen Verschlechterung der Luftqualität geführt, teilten die Behörden mit. Es sei zu befürchten, dass die Rauchverschmutzung sich noch weiter zuspitzen werde, wenn sich die Windverhältnisse änderten.
Im Kampf gegen die verheerenden Brände im Großraum Los Angeles gibt es wegen nachlassender Winde eine kurzfristige Entspannung und kleinere Erfolge. Zwei der derzeit sechs Feuer konnten größtenteils unter Kontrolle gebracht werden. Trotzdem bleibt die Lage äußerst kritisch.
Die Chefin des US-Katastrophenschutzes FEMA, Deanne Criswell, warnte, dass die Gefahr keineswegs gebannt sei. So werde in den kommenden Tagen wieder mit stärkeren Böen gerechnet.
Nach ersten Schätzungen wurden mindestens 10.000 Gebäude zerstört oder beschädigt. Die Zahl der Toten stieg laut der gerichtsmedizinischen Behörde auf mindestens elf. Es wird befürchtet, dass noch mehr Todesfälle bekannt werden, sobald Ermittler die teilweise völlig verwüsteten Gebiete gefahrlos absuchen können.
dpa/dlf/mh/est