Bei den Waldbränden in der Nähe von Los Angeles spitzt sich die Lage zu. Ein drittes Feuer hat sich auf einer Fläche von mehr als zwei Quadratkilometern ausgebreitet.
Mindestens zwei weitere Brände toben in der Nähe der Millionenmetropole. Das größte davon nahe dem Stadtteil Pacific Palisades erfasst nach Angaben der Behörden inzwischen eine Fläche von knapp zwölf Quadratkilometern. Ein weiteres Feuer brennt nahe der Stadt Pasadena im Nordosten von Los Angeles auf einer Fläche von mehr als vier Quadratkilometern.
Alle drei Brände sind bislang nicht eingedämmt. Starke Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 160 Kilometern pro Stunde könnten die Lage in den kommenden Stunden zusätzlich verschärfen, sagte ein Sprecher der kalifornischen Brandschutzbehörde.
Zehntausende Menschen aus Vororten der Millionenstadt Los Angeles mussten ihre Häuser teils fluchtartig verlassen. Nach Angaben der Feuerwehr wurde bislang niemand verletzt. Auf den Straßen kam es zu chaotischen Szenen, weil zurückgelassene Autos die Durchfahrt versperrten.
Die Ursache der Brände und das Ausmaß der Schäden sind noch nicht bekannt.
Um das Feuer einzudämmen, werden auch Löschflugzeuge eingesetzt. Der Gouverneur von Kalifornien hat für die Region den Notstand erklärt.
dpa/dlf/jp/vk