Nach dem Tod des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter ist dessen Leichnam im US-Kapitol aufgebahrt worden. Dort können sich nun die Bürger verabschieden. Der Sarg war am Dienstag von Carters Heimat in die verschneite Hauptstadt Washington geflogen worden.
Am Donnerstag findet in der Kathedrale die Zeremonie für das Staatsbegräbnis statt. Der scheidende Präsident Biden wird die Trauerrede halten. Er hat den Donnerstag zum nationalen Trauertag erklärt, alle Bundesbehörden werden geschlossen bleiben.
Die amtierende Vizepräsidentin Harris sagte, Carter habe ein Beispiel dafür geschaffen, was es bedeute, ein ehemaliger Präsident zu sein. Er hinterlasse ein außergewöhnliches Vermächtnis.
Carter war Ende Dezember im Alter von 100 Jahren gestorben. Der Demokrat saß von 1977 bis 1981 im Weißen Haus. Nach dem Ende seiner Präsidentschaft hatte er gemeinsam mit Ehefrau Rosalynn in Atlanta das Carter Center zur Förderung von Demokratie, Menschenrechten und wirtschaftlicher Entwicklung gegründet.
dpa/jp