Das Bezirksgericht in Jerusalem hat weitere Anhörungen des israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu in dessen Korruptionsprozess um zwei Wochen verschoben.
Hintergrund ist eine Operation, der sich Netanjahu Ende Dezember unterzogen hatte. Der Regierungschef muss demnach frühestens am 20. Januar wieder vor Gericht erscheinen.
Netanjahu ist wegen Betrugs, Untreue und Bestechlichkeit angeklagt. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, als Kommunikationsminister dem Telekom-Riesen Bezeq Vergünstigungen gewährt zu haben. Außerdem soll er von befreundeten Milliardären Luxusgeschenke angenommen haben.
Bei einer ersten Anhörung am 10. Dezember hatte er die Vorwürfe als "absurd" zurückgewiesen.
dpa/sh