Südkoreas Strafverfolgungsbehörden sind bei dem Versuch gescheitert, den suspendierten Präsidenten Yoon festzunehmen. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf die Polizei.
Zunächst hatten Soldaten die Ermittler auf dem Gelände des Präsidentenamtssitzes am Vordringen gehindert. Später ließ dann auch der Sicherheitsdienst des Präsidenten die Beamten nicht weiter vor.
Die Behörde will nun weitere Schritte prüfen. Die Anordnung zur Festnahme ist noch bis Montag gültig.
Vor dem Amtssitz von Yoon hatten seit dem Neujahrstag Tausende Anhänger protestiert und den Zugang für die Ermittler blockiert.
Die Behörden wollen Yoon zu der kurzfristigen Verhängung des Kriegsrechts vor einem Monat befragen, mit der er das Land in eine Staatskrise stürzte. Bislang ignorierte er drei Vorladungen der Strafverfolger.
dpa/sh