Nach der Gewalttat in Montenegro ist in dem Balkanland eine dreitägige Staatstrauer ausgerufen worden. In der Kleinstadt Cetinje hatte ein Mann mit einer Schusswaffe zwölf Menschen getötet, unter ihnen zwei Kinder. Anschließend habe er sich erschossen. Vier weitere Menschen erlitten schwere Verletzungen.
Medienberichten zufolge geriet der Täter in einer Kneipe mit einem anderen Gast in einen Streit. Daraufhin sei er nach Hause gegangen, habe eine Waffe geholt und sei in die Gaststätte zurückgekehrt, um mehrere Menschen zu töten und zu verletzen. Danach sei er weggelaufen und habe an verschiedenen Stellen in der Kleinstadt Cetinje weitere Menschen erschossen, unter ihnen die zwei Kinder.
Danach habe sich der Täter nach Hause begeben. Nachdem die Polizei sein Haus umstellt und ihn zur Aufgabe aufgefordert habe, habe er sich in den Kopf geschossen. Er starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Die Behörden hatten zunächst von mindestens zehn Todesopfern gesprochen. Am Donnerstag nannte die Staatsanwaltschaft schließlich die Zahl von zwölf Toten.
dpa/sh/est