Mit dem Fall Litwinenko sind inzwischen Ermittler in Großbritannien, Russland und Deutschland beschäftigt. In einem deutschen Krankenhaus werden die ehemalige Frau eines russischen Geschäftsmanns und ihre Familie untersucht. Es soll festgestellt werden, ob sie mit dem radioaktiven Stoff Polonium verstrahlt wurden. Endgültige Ergebnisse werden frühestens am Nachmittag vorliegen. Auch in Belgien sind vorsorglich drei Menschen auf Strahlen-Belastung untersucht worden. Sie hatten in dem selben Londoner Hotel gewohnt wie der getötete Litwinenko. Auch hier gibt es noch keine genauen Erkenntnisse. Das Gesundheitsministerium erklärte aber schon, das Risiko für die drei belgischen Staatsbürger sei äußerst gering.
Interpol schaltet sich in Fall Litwinenko ein
In die Ermittlungen zur Ermordung des russischen Ex-Agenten Litwinenko hat sich jetzt die internationale Polizeibehörde Interpol eingeschaltet.