Israels rechtsextremer Polizeiminister Ben-Gvir hat erneut mit einem Gebet auf dem Tempelberg in Jerusalem provoziert. Er sei zu dem Heiligtum gegangen, um dort für die israelischen Soldaten, für die rasche Rückführung aller Geiseln und für den vollständigen Sieg mit Gottes Hilfe zu beten, erklärte der Minister.
Der Tempelberg mit dem Felsendom und der Al-Aksa-Moschee ist die drittheiligste Stätte des Islam. Sie ist auch Juden heilig, weil dort früher zwei jüdische Tempel standen.
Der Tempelberg steht unter muslimischer Verwaltung, während Israel für die Sicherheit zuständig ist. Laut einer Vereinbarung mit den muslimischen Behörden dürfen Juden die Anlage besuchen, dort aber nicht beten.
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