In den französischen Alpen ist am ersten Weihnachtstag ein 13-jähriger Junge bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen. Der Junge war zum Skifahren mit sechs anderen Personen auf einer unpräparierten Piste im Skigebiet von Les Arcs (Aiguille Rouge) unterwegs.
In den nördlichen Alpen ist letzten Sonntag sehr viel Schnee gefallen. Seitdem sind schon mehrere Menschen von Schneelawinen erfasst worden. In Val d'Isère wurden zwei Brüder im Alter von zwölf und 17 Jahren verletzt. In den Schweizer Alpen kam am Montag eine olympische Snowboarderin aus der Schweiz ums Leben.
Auch in Österreich sind zwei Wintersportler durch eine Lawine ums Leben gekommen. Das Duo wurde laut Behörden unterhalb des Gipfels des Rosskopfs im Zillertal außerhalb der Pisten von den Schneemassen verschüttet und anschließend von den Einsatzkräften geborgen. Nähere Details zum Unfallhergang und zur Identität der Verunglückten waren zunächst nicht bekannt.
Im betroffenen Gebiet herrschte Lawinenwarnstufe drei auf der fünfteiligen Skala, damit war die Lawinengefahr "erheblich". Kurz vor Weihnachten hatte es in Tirol geschneit, wodurch die Lawinengefahr teils gefährlich angestiegen war.
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