In Frankreich ist am Montag eine neue Regierung ernannt worden.
Der neue Premier François Bayrou hat wieder eine Mitte-Rechts-Regierung auf die Beine gestellt - wie schon sein Vorgänger Michel Barnier. Dessen Kabinett war nach nicht einmal drei Monaten im Amt von der Opposition durch ein Misstrauensvotum gestürzt worden.
Bayrou setzt nun auf politische Schwergewichte. Mit Élisabeth Borne und Manuel Valls gehören zwei frühere Premiers der neuen Regierung an. Borne hat has Bildungsressort übernommen, Valls ist der neue Minister für die französischen Überseegebiete.
Die Mitte-Parteien und die Konservativen haben zusammen keine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung. Ohne Duldung droht ihnen deshalb der Sturz.
Ursprünglich hatte Bayrou darauf gehofft, von den Sozialisten und möglicherweise auch den Grünen und Kommunisten geduldet zu werden. Ob ihm das gelingt, ist aber unklar.
dpa/sh
