Ersten Erkenntnissen zufolge hat der Klimawandel den Zyklon Chido verstärkt. Zu dieser Schlussfolgerung kommen britische und US-amerikanische Forscher.
"Der Klimawandel hat 'Chido' zu einem explosiven Sturm der Kategorie 4 verstärkt. Wäre die Atmosphäre nicht mit Kohlenstoffemissionen überlastet, wäre es ein weniger zerstörerisches Ereignis der Kategorie 3 gewesen", so Ralf Toumi, Leiter des britischen Grantham Institute, das sich mit Fragen des Klimawandels und der Umwelt befasst.
Auf der französischen Inselgruppe Mayotte im Indischen Ozean und in Mosambik hatte der Sturm erhebliche Schäden angerichtet. Auf Mayotte sind einer ersten Bilanz zufolge mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 1.300 weitere verletzt worden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird am Donnerstag auf Mayotte erwartet.
dpa/moko