Nach seiner einstweiligen Amtsenthebung verweigert Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol die Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden. Trotz persönlicher Vorladung erschien der 63-Jährige nicht bei der Korruptionsermittlungsbehörde.
Dort sollte er über die von ihm verfügte vorübergehende Verhängung des Kriegsrechts befragt werden. Das berichtet die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.
Ein Ermittlerteam will untersuchen, ob Yoon sich den Straftatbeständen Aufruhr und Machtmissbrauch schuldig gemacht hat. Am Samstag war Yoon vom Parlament seines Amtes enthoben worden.
dpa/cd