Der bekannte Walfanggegner und Umweltaktivist Paul Watson ist auf freiem Fuß. Watson hatte mehrere Monate auf Grönland in Haft gesessen.
Ein mögliche Auslieferung an Japan hat das dänische Justizministerium nun gekippt. Der 74-Jährige könne zu seiner Familie nach Frankreich reisen, hat die Anwältin des Aktivisten mitgeteilt.
Damit endet ein mehrmonatiges Ringen um Watsons Auslieferung. Paul Watson war im Juli in der grönländischen Hauptstadt Nuuk festgenommen worden. Grundlage dafür war ein von Japan ausgestellter internationaler Haftbefehl.
Hintergrund ist ein Vorfall mit einem Walfangschiff in der Antarktis 2010. Daraufhin hatten die japanischen Behörden Haftbefehl gegen ihn ausgestellt, weil er die Arbeit der Walfänger behindert habe. International hatte es mehrere Aufrufe und Demonstrationen für seine Freilassung gegeben.
dpa/dop