Bei einer großangelegten Rettungsaktion für eine verunglückte italienische Höhlenforscherin ist es den Einsatzkräften gelungen, die Frau aus dem bisher unerforschten Teil der Höhle zu bergen. Die Rettungsmission gestaltete sich äußerst schwierig.
Die riesige Höhle am Nordufer des Iseo-Sees wurde erst 2006 entdeckt. Dabei handelt es sich um ein enormes Labyrinth an unterirdischen Gängen, Wasserfällen und Seen mit einer Gesamtlänge von 50 Kilometern. Nicht einmal die Hälfte davon ist erforscht.
Am Samstag war die 32-Jährige beim Abstieg in einen engen Tunnel in die Tiefe gerutscht. Dabei zog sie sich mehrere Knochenbrüche zu. Der Einsatz wurde dadurch erschwert, dass die Frau auf einer Trage durch die engen Gänge transportiert werden muss.
dpa/sh