Journalisten und Techniker der Sender, aber auch der Tageszeitungen, legten erneut die Arbeit nieder. Zudem fahren in Athen keine Züge der U-Bahn und der S-Bahn. Die Fahrer protestierten gegen Kürzungen ihrer Gehälter, die nach Angaben ihrer Gewerkschaft bis zu 25 Prozent erreichen.
Die Journalisten wandten sich auch gegen die wegen der Wirtschaftskrise beschlossene Entlassung von Technikern und Reportern. Zudem wenden sie sich gegen die Politik der Verleger, keine allgemeinen Tarifverträge mehr zu unterzeichnen.
Wegen der schweren Krise der griechischen Wirtschaft leiden auch die Verlage. Die Wirtschaft ist im Jahr 2010 um etwa 4,5 Prozent geschrumpft. Die Werbeeinnahmen sind nach Angaben des Verbandes der griechischen Zeitungsverleger in den vergangenen zwei Jahren um etwa 50 Prozent zurückgegangen.
dpa/est