Auf der französischen Inselgruppe Mayotte im Indischen Ozean zwischen Madagaskar und Mosambik hat der Zyklon Chido mindestens 14 Menschen getötet. Das melden örtliche Behörden und sprechen von einer vorläufigen Einschätzung.
Nach Angaben von Météo France ist Chido mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Stundenkilometern der stärkste und verheerendste tropische Wirbelsturm, der Mayotte seit 90 Jahren getroffen hat. Mehr als 250 Menschen mussten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Der Sturm richtete auch schwere Sachschäden an. Strommasten und Bäume stürzten um, Dächer und Mauern wurden weggeblasen. Frankreich will in den kommenden Tagen etwa 1.000 Hilfskräfte nach Mayotte entsenden.
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