Die Wahl zur "Miss Niederlande" wird nach 35-jährigem Bestehen abgeschafft. Die Veranstalterin bezeichnete die Wahl als nicht mehr zeitgemäß. Die Miss-Wahl macht Platz für eine neue Online-Plattform, die dazu bestimmt ist, junge Frauen zu stärken und zu unterstützen.
Der Wettbewerb habe in den letzten Jahren ein "einzigartiges Erbe" hinterlassen, sagte Veranstalterin Monica van Ee. Es sei aber Zeit für eine Neuausrichtung. "Schärpe und Krone sind nicht mehr zeitgemäß. Wichtig ist es, einen Platz zu schaffen, an dem Frauen sich gegenseitig stärken und wachsen können".
Amber Rustenberg, die im Juni gewählt wurde, ist damit die letzte "Miss Niederlande". Sie soll den Rest ihrer "Amtszeit" dazu nutzen, Werbung für die neue Plattform mit dem Namen "Not More of This Time" zu machen.
In Belgien steht die Abschaffung der Miss-Wahl nicht an. Darline Devos, die die Wahl zur Miss Belgien seit 2005 leitet, sagte, die Gewinnerin sei ein Jahr lang als Botschafterin der Veranstaltung unterwegs und vertrete das Land bei internationalen Miss-Wahlen.
Jedes Jahr gingen rund 1.500 Anmeldungen zur Miss Belgien ein, so Devos.
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