Der designierte US-Präsident Donald Trump hat sich auf der Weltbühne zurückgemeldet und einen Besuch in Paris für Gespräche über die Zukunft der Ukraine genutzt.
Trump kam im Élysée-Palast mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammen. Thema war das Schicksal des von Russland angegriffenen Landes. Selenskyj sprach im Anschluss von einem produktiven Treffen.
Die Regierung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden kündigte indessen ein neues gewaltiges Paket mit Militärausrüstung für die Ukraine an - im Umfang von rund 988 Millionen US-Dollar (rund 935 Millionen Euro). Bidens Team ist bemüht, alle schon vom Kongress gebilligten Mittel kurz vor dem Machtwechsel in Washington noch an Kiew zu übermitteln. Es wird damit gerechnet, dass Trump einen neuen Kurs gegenüber der Ukraine einschlagen dürfte.
Er wird am 20. Januar als neuer US-Präsident vereidigt. Der Besuch in Frankreich anlässlich der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame war die erste Auslandsreise von Trump seit dem Wahlsieg.
dpa/est