Bei neuen proeuropäischen Protesten in Georgien ist es am Freitagabend wieder zu schweren Ausschreitungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Knapp 50 Menschen wurden festgenommen.
In der Hauptstadt Tiflis hatten sich Tausende Demonstranten versammelt. Einige beschossen das Parlamentsgebäude mit Feuerwerkskörpern. Die Einsatzkräfte setzten Wasserwerfer und Tränengas gegen die Protestierenden ein.
Die Proteste dauern nun schon seit neun Tagen an. Sie richten sich vor allem gegen die Entscheidung des russlandfreundlichen Ministerpräsidenten Kobachidse, die Verhandlungen mit der EU über einen Beitritt Georgiens bis 2028 zu verschieben.
dpa/dlf/jp