Das rumänische Verfassungsgericht hat die Wiederholung der Präsidentenwahl angeordnet. Der gesamte bisherige Wahlvorgang wurde als ungültig eingestuft, um die "Gültigkeit und Rechtmäßigkeit" der Abstimmung zu gewährleisten, so das Gericht.
In der Urteilsbegründung heißt es, laut Erkenntnissen des rumänischen Geheimdienstes sei das Land einem hybriden Angriff aus Russland ausgesetzt gewesen.
Der Rechtsextreme Calin Georgescu, der Russland nahesteht, hatte die erste Wahlrunde Ende November gewonnen. Dabei ist der 62-Jährige laut Urteil mit Hilfe von Tiktok-Konten, Algorithmen und Werbung übermäßig unterstützt worden.
Die zweite Wahlrunde, in die auch die Konservative Elena Lasconi einzog, war eigentlich für diesen Sonntag vorgesehen.
belga/orf/moko