Nach dem ersten Besuch des deutschen Bundeskanzlers in Kiew seit zweieinhalb Jahren hat sich der ukrainische Präsident Selenskyj für die Unterstützung aus Deutschland bedankt. Deutschland sei auf dem Kontinent die Nummer eins, was die Unterstützung für die Ukraine angehe, sagte Selenskyj.
Scholz hatte der Ukraine anhaltende Waffenlieferungen zugesichert. Noch in diesem Jahr sollen weitere Rüstungsgüter im Wert von 650 Millionen Euro aus bereits zugesagten Mitteln zur Verfügung gestellt werden.
Auch die USA stellen der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Militärausrüstung zur Verfügung. Das neue Paket habe einen Umfang von rund 725 Millionen US-Dollar. Das teilte das US-Außenministerium mit. Es enthalte unter anderem Munition für ein Raketenwerfersystem, Drohnen sowie Artilleriemunition und Panzerabwehrwaffen.
Die USA sind unter US-Präsident Joe Biden der größte Waffenlieferant der Ukraine. Im Januar zieht der Republikaner Donald Trump ins Weiße Haus ein. Er hat bereits angedeutet, die Unterstützung für Kiew deutlich einzuschränken.
dpa/cd