Die Kapsel, die erstmals Digitaltechnik an Bord hatte, schlug um 8.54 Uhr MEZ im westlichen Teil der Ex-Sowjetrepublik Kasachstan weich auf - etwa sieben Minuten später als vorgesehen. Das teilte das Flugleitzentrum in der Nähe von Moskau nach Angaben der Agentur Interfax mit.
Die Sojus mit den Kosmonauten Alexander Kaleri und Oleg Skripotschka sowie dem Nasa-Astronauten Scott Kelly hatte sich gut drei Stunden zuvor von der Internationalen Raumstation ISS abgekoppelt. Die Raumfahrer hatten 159 Tage an Bord des Außenpostens der Menschheit verbracht. Die Kosmonauten werden nun ins Flugzentrum Tschkalowski bei Moskau gebracht, wo sie ihre Angehörigen treffen. Kelly fliege direkt von Kasachstan nach Houston, hieß es.
Eine neue Besatzung zur ISS soll wegen einer technischen Panne erst im April und nicht - wie ursprünglich geplant - Ende März vom Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) starten. Die neue Besatzung der ISS besteht aus einem Russen, einer Amerikanerin und einem Italiener. Wenn die Space Shuttle in diesem Jahr ihren Dienst einstellen, werden ab dann alle Astronauten mit russischen Sojus-Kapseln in den Weltraum fliegen.
Die Reise ins All soll zum 50. Jubiläum des ersten bemannten Weltraumflugs besonders gefeiert werden. Als erster Mensch war der Kosmonaut Juri Gagarin am 12. April 1961 ins Weltall geflogen.
dpa/ria novosti/jp/est - Bild: NASA (epa)