Unter Federführung der europäischen Staatsanwaltschaft hat es diese Woche eine großangelegte Polizeiaktion gegen die organisierte Kriminalität gegeben. In Belgien sowie in 15 weiteren europäischen Ländern wurden insgesamt 350 Objekte durchsucht.
Dabei wurde ein kriminelles Netzwerk ausgehoben, das die Steuerbehörden mit Hilfe eines komplexen Betrugssystems um knapp 300 Millionen Euro Mehrwertsteuer betrogen haben soll. Es besteht weiter der Verdacht auf Geldwäsche, Cyberkriminalität und Investitionsbetrug.
32 Verdächtige wurden festgenommen, gegen drei erging Haftbefehl. Es wurden Computer und Smartphones im Wert von 47 Millionen Euro beschlagnahmt sowie Luxusautos und 127.000 Euro Bargeld. Zudem wurden 62 Bankkonten mit einem Vermögen von 5,5 Millionen Euro eingefroren.
belga/sh