Der deutsche Automobilzulieferer Bosch will mehr Stellen streichen als bislang bekannt. Allein im Geschäftsbereich für Fahrzeugsoftware würden bis zu 3.500 Stellen bis Ende 2027 entfallen - davon etwa die Hälfte in Deutschland, wie eine Sprecherin mitteilte.
Das Unternehmen begründet die Sparpläne mit der Krise in der Autoindustrie. Die Nachfrage nach intelligenten Fahr-Assistenz-Systemen und Lösungen zum automatisierten Fahren entwickle sich nicht wie erhofft. Hinzu kämen eine sinkende Nachfrage nach Neuwagen und der schleppende Übergang zur Elektromobilität.
Bosch hat schon in den vergangenen Monaten mehrere Tausend Stellen abgebaut und bei zahlreichen Mitarbeitern die Arbeitszeit - und das Gehalt gekürzt.
dpa/belga/jp