Nach der Beschädigung von zwei Kommunikationskabeln in der Ostsee ermitteln die schwedischen Behörden wegen möglicher Sabotage. Die schwedische Polizei teilte mit, derzeit werde der Tatbestand als Sabotage eingestuft. Die Ermittlungen seien aber noch in einem frühen Stadium.
Am Dienstagvormittag hatte schon der deutsche Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius gesagt, er gehe davon aus, dass die Schäden an den Unterseekabeln zwischen Finnland und Deutschland sowie zwischen Schweden und Litauen absichtlich herbeigeführt worden seien.
Pistorius sagte bei einem Treffen mit EU-Amtskollegen in Brüssel, niemand glaube, dass diese Kabel aus Versehen durchtrennt worden seien. Man müsse von Sabotage ausgehen. Beweise dafür gebe es aber bisher nicht.
dpa/est