Während Israel seine massiven Angriffe auf den Libanon und den Gazastreifen fortsetzt, deutet die Hisbollah im Libanon Verhandlungsbereitschaft an.
Die Schiitenmiliz sehe in einem von den USA vorgebrachten Entwurf für eine Waffenruhe mit Israel eine Basis für weitere Gespräche, verlautete aus Regierungskreisen in Libanon. Für die Hisbollah gebe es aber noch Gesprächsbedarf.
Israel setzt Angriffe fort
Derweil flog das israelische Militär wieder massive Luftangriffe auch auf das Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut und den Gazastreifen. In der libanesischen Hauptstadt Beirut sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums mindestens sechs Menschen bei israelischen Luftangriffen getötet worden.
Unter ihnen ist nach Angaben der Terrororganisation Hisbollah auch ihr Sprecher Afif. Die israelische Armee griff auch Ziele nahe der Stadt Tyros im Süden des Landes an. Dabei gab es nach libanesischen Angaben elf weitere Tote.
Bei israelischen Luftangriffen auf ein Wohnhaus im Norden des Gazastreifens wurden nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums mindestens 70 Menschen getötet. Unter ihnen sollen viele Frauen und Kinder sein, die in dem Gebäude Zuflucht vor den Kämpfen gesucht hatten. Das israelische Militär hatte zuvor mitgeteilt, es habe mehrere Angriffe auf "terroristische Ziele" ausgeführt.
dpa/belga/jp