Die Eruptionen des Vulkans Lewotobi Laki-Laki auf der indonesischen Insel Flores stören inzwischen auch den internationalen Luftverkehr in anderen Regionen.
Mehrere Fluglinien kündigten seit Dienstag die Streichung von Flügen von der Urlaubsinsel Bali unter anderem nach Australien, Singapur und Malaysia an. Die Entscheidung wurde aus Sicherheitsgründen wegen der immensen Aschemassen über dem Feuerberg getroffen.
Die Situation werde genau beobachtet. Sobald sich die Lage am Himmel bessere, würden die Flüge vom und zum Flughafen Ngurah Rai im balinesischen Denpasar wieder aufgenommen, teilte die australische Airline Jetstar mit. Auch Virgin Australia, Air Asia sowie Tigerair aus Singapur setzten Flugverbindungen aus. Eine Qantas-Maschine auf dem Weg nach Australien musste laut einem Bericht des Senders Sky News auf halber Strecke umkehren.
Bei der bisher schwersten Eruption vor zehn Tagen hatte der Lewotobi Laki-Laki Asche und glühendes Gestein kilometerweit geschleudert. Mindestens neun Menschen kamen unter den Trümmern ihrer brennenden Häuser ums Leben. Tausende wurden in die Flucht getrieben und in Evakuierungszentren untergebracht. Seither gab es zahlreiche weitere Eruptionen.
dpa/cd/km