Zivilisten im umkämpften Norden des Gazastreifens haben nach israelischen Angaben Hunderte Pakete mit Nahrungsmitteln und Wasser erhalten. Die Armee teilte mit, Hilfsgüter seien am Montag in Zusammenarbeit mit internationalen Hilfsorganisationen in die Orte Dschabalija und Beit Hanun gebracht worden.
Außerdem seien letzte Woche schon elf Lastwagen mit Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten in das Flüchtlingsviertel Dschabalija gefahren. Seit Oktober seien 741 Hilfslastwagen in den nördlichen Gazastreifen gekommen.
Hilfsorganisationen haben vor einer Hungersnot besonders im Norden des Küstenstreifens gewarnt.
In dieser Woche endet eine von den USA Mitte Oktober gesetzte Frist von 30 Tagen, binnen derer Israel die humanitäre Lage im Gazastreifen verbessern müsse. Sonst könnte die US-Militärhilfe eingeschränkt werden. In einem Brief war unter anderem gefordert worden, täglich rund 350 Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen einfahren zu lassen.
dpa/est