In Warschau haben sich Zehntausende Rechte und Nationalisten an einem Aufmarsch durch die Innenstadt beteiligt. Die Teilnehmer des sogenannten "Unabhängigkeitsmarsches" schwenkten Fahnen in den weiß-roten Nationalfarben und zündeten Fackeln an. Dabei riefen sie Sprechchöre wie "Gott, Ehre und Heimat".
Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz und nahm mehr als 70 Menschen in Gewahrsam. Zudem wurden Feuerwerkskörper, Messer und Schlagstöcke beschlagnahmt.
Der Tag der Unabhängigkeit am 11. November wird in Polen als Nationalfeiertag begangen. Dazu gab es auch offizielle Gedenkveranstaltungen wie Kranzniederlegungen. In einer Rede dankte Staatspräsident Duda den US-Verbündeten für ihre Unterstützung angesichts des russischen Imperialismus.
dpa/mh