In Griechenland sind große Teile der Muschelzucht durch gestiegene Meerestemperaturen zerstört worden. Züchter berichten, dass rund 90 Prozent der Muscheln der diesjährigen Saison abgestorben sind. Noch schlimmer sehe es bei den für das kommende Jahr vorgesehenen Muscheln aus. Dort seien die Bestände zu 100 Prozent zerstört worden.
In den wichtigsten Muschelzuchtgebieten Griechenlands war die Wassertemperatur im Juli tagelang auf über 30 Grad gestiegen. Bei diesen Temperaturen können Muscheln nicht überleben.
Nach Frankreich und Spanien ist Griechenland der drittgrößte Muschelproduzent in Europa. Jährlich exportiert das Land fast 20.000 Tonnen, die von kleinen Familienbetrieben gezüchtet werden.
dlf/orf/mh