In Deutschland wird nach wie vor über das weitere Vorgehen nach dem Bruch der Ampel-Koalition gestritten. Bundeskanzler Scholz zeigte sich am Freitag gesprächsbereit über den Zeitpunkt einer Vertrauensfrage und der folgenden Neuwahl.
Am Rande des informellen EU-Gipfels in Budapest mahnte er aber eine Einigung im Bundestag darüber an, welche Gesetze noch beschlossen werden sollen.
Im Deutschen Bundestag war es nach dem Scheitern der Ampel-Koalition zu einem Schlagabtausch darüber gekommen, wann es die vorgezogene Bundestagswahl geben soll. Redner von SPD und Grünen verteidigten den bisherigen Zeitplan von Scholz, am 15. Januar im Parlament die Vertrauensfrage zu stellen. Die Neuwahl könnte dann im März stattfinden.
Die Opposition erneuerte eindringlich ihre Forderungen nach einem früheren Termin.
dpa/rop