Nach der Präsidentenwahl in den USA hat die demokratische Kandidatin Kamala Harris ihre Niederlage eingeräumt.
Vor Anhängern in Washington sagte sie, das Ergebnis sei zu akzeptieren und versprach, eine friedliche Machtübergabe an den Republikaner Donald Trump sicherzustellen. Laut übereinstimmenden Medienberichten hatte Harris zuvor mit Trump telefoniert, um ihm zum Wahlsieg zu gratulieren.
Harris dankte ihrem Wahlkampfteam und rief ihre Anhänger dazu auf, nicht aufzugeben. Sie werde den Kampf für die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit fortführen.
Biden gratuliert Trump - Treffen im Weißen Haus geplant
US-Präsident Biden hat seinem designierten Nachfolger Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert und ihn ins Weiße Haus eingeladen. In einem Telefonat habe Biden einen "reibungslosen Übergang" an der Staatsspitze zugesagt und betont, dass es wichtig sei, "das Land zusammenzuführen". Der Termin für das Treffen mit Trump im Weißen Haus steht noch nicht fest.
Die Regierungszentrale teilte außerdem mit, dass Biden sich am Donnerstag an die Nation wenden wolle. Er habe auch seiner Vizepräsidentin Kamala Harris zu ihrem "historischen Wahlkampf" gratuliert.
Republikaner gewinnen auch Senat und Repräsentantenhaus
Donald Trump hat nicht nur das Rennen um das Weiße Haus gewonnen, sondern kann sich künftig wohl auch auf republikanische Mehrheiten im Senat und im Repräsentantenhaus stützen.
Damit ist der künftige Präsident in einer noch machtvolleren Position, weil er ohne Gegengewicht der Demokraten quasi ungehindert regieren kann.
dpa/jp