Die Bundesanwaltschaft in Deutschland hat acht mutmaßliche Rechtsterroristen in Sachsen und Polen festnehmen lassen. Sie wirft den Beschuldigten vor, den "Sächsischen Separatisten" anzugehören. Diese Gruppierung habe sich spätestens im November 2020 gegründet.
Die Vereinigung geht den Angaben zufolge davon aus, dass Deutschland vor einem "Kollaps" stehe. Wenn Staat und Gesellschaft zusammenbrechen, wolle die Gruppierung mit Waffengewalt Gebiete in Sachsen und gegebenenfalls auch in anderen ostdeutschen Ländern erobern, "um dort ein am Nationalsozialismus ausgerichtetes Staats- und Gesellschaftswesen zu errichten", hieß es weiter. "Unerwünschte Menschengruppen sollen notfalls durch ethnische Säuberungen aus der Gegend entfernt werden."
Die Mitglieder hätten wiederholt paramilitärische Trainings mit Kampfausrüstung absolviert.
dpa/vk