Greenpeace hat sich enttäuscht über das ergebnislose Ende der COP16 geäußert. Die UN-Konferenz zum Schutz der biologischen Vielfalt war am Samstag ohne Abschlusserklärung zu Ende gegangen.
Die Vertreter von rund 200 Ländern hatten keinen Kompromiss zur Finanzierung der Rettung der Natur finden können. Es ging um die Verteilung von Ausgaben in Höhe von 200 Milliarden Dollar jährlich bis 2030.
Die Finanzierung der biologischen Vielfalt stagniere aufgrund des Mangels an glaubwürdigen finanziellen Zusagen der reichen Länder und der unsichtbaren Lobbyarbeit von Unternehmen“, kritisierte An Lambrechts, Leiterin der Greenpeace-Delegation bei der COP16. Mit Blick auf den Beginn des Welt-Klimagipfels in gut einer Woche schade dies dem Vertrauen der Länder des globalen Südens in die reichen Länder.
Einige Teilergebnisse der COP16 hob die Greenpeace-Vertreterin positiv hervor: Dazu zählen die Gründung eines Gremiums, das die Interessen der indigenen Völker vertritt und die Einrichtung eines Fonds, in den Unternehmen der Pharma- oder Kosmetikindustrie künftig einzahlen sollen.
belga/sh