Rund 15.000 freiwillige Helfer haben sich in die von Überschwemmungen betroffene spanische Region Valencia begeben. Das berichten spanische Medien. Die Regionalregierung hat Busse organisiert, um die Helfer in Schichten zu den schwer verwüsteten Dörfern rund um Valencia zu bringen. Dort sollen sie beim Aufräumen helfen.
Spaniens Regierungschef Sánchez gab nach einer Lagesitzung bekannt, dass mindestens 211 Menschen bei den Unwettern vom Dienstag ums Leben gekommen seien, die meisten von ihnen in der Region Valencia. Viele Menschen gelten weiter als vermisst, es wird mit einer weiter steigenden Zahl von Toten gerechnet.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Drei Tage nach den tödlichen Unwettern haben Rettungskräfte in der schwer getroffenen Mittelmeerregion Valencia eine Frau lebend aus einem Auto geborgen. Insgesamt 10.000 weitere Einsatzkräfte will der Regierungschef jetzt in die betroffenen Gebiete schicken, um die Bergungs- und Aufräumarbeiten zu beschleunigen.
Viele der Dörfer sind von einer Schlammdecke überzogen, in den Straßen liegen nach wie vor übereinander getürmte Autos, Möbel sowie sonstiger Hausrat. Die Stromversorgung wurde den Behörden zufolge mittlerweile größtenteils wieder hergestellt.
dpa/okr