Bei einer Schießerei in der westfranzösischen Stadt Poitiers sind am Donnertagabend fünf Menschen schwer verletzt worden.
Die Tat begann in einem Restaurant und endete in einer Massenschlägerei zwischen rivalisierenden Drogenbanden. Bis zu 600 Menschen sollen laut Medienbericht daran beteiligt gewesen sein.
Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau erklärte, die Täter hätten eine Vielzahl unterschiedlicher Waffen genutzt. Unter den Schwerverletzten ist ein 15-Jähriger, der mit einer Kugel am Kopf getroffen wurde und zwei 16-Jährige.
Retailleau sprach von südamerikanischen Verhältnissen Mitten in Frankreich und kündigte eine großangelegte Offensive gegen die Drogenkriminalität an.
dpa/vrt/est/okr